„Das klassische Büro ist tot – mehr Home-Office bei Microsoft“, überschrieb der Hersteller eine Mitteilung im August diesen Jahres. Microsoft wollte sich eigentlich in Deutschland auf seine drei Hauptstandorte in München, Köln und das neue Office in Berlin konzentrieren. Die Standorte in Böblingen, Bad Homburg und Hamburg sollten auslaufen. Alle Mitarbeiter bei Microsoft sollten das Angebot erhalten, im Home-Office zu arbeiten oder sich einem der verbleibenden Standorte zuzuordnen. Jetzt rudert der Software-Konzern zurück und wird auch in Zukunft Standorte in Hamburg, Böblingen und Bad Homburg unterhalten. Die eigentlich geplante Schließung der drei Büros wurde abgesagt, bestätigte Microsoft-Sprecher Thomas Mickeleit dem SPIEGEL. „Wir haben ein flexibles Konzept mit Heimarbeit geprüft. Nach Gesprächen mit Mitarbeitern und Betriebräten hat sich gezeigt, dass wir das nicht vernünftig hinkriegen.“
In den drei Niederlassungen arbeiten derzeit rund 500 der insgesamt 2.700 Microsoft-Mitarbeiter in Deutschland. Hintergrund des Umschwenkens dürfte der massive Widerstand der Mitarbeiter gewesen sein. Demnach hielten viele Beschäftigte die Begründung der Chefs für vorgeschoben. Tatsächlich, so der Vorwurf, gehe es Microsoft darum, unbequeme Betriebsräte loszuwerden. Microsoft-Sprecher Mickeleit wollte den Streit mit dem Betriebsrat nicht bestätigen. Die Verhandlungen hätten aber ergeben, dass das geplante flexible Konzept nicht sinnvoll sei. „Wir brauchen Konferenzräume, um unsere Kunden vor Ort zu treffen.“ Jetzt sollen die drei Standorte verkleinert, aber nicht aufgelöst werden. Mehrere Angestellte können sich einen Schreibtisch teilen und bei Bedarf ins Home Office wechseln.
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