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Donnerstag, April 25, 2024

Microsoft baut eigenes Filialnetz aus

Microsoft wird im nächsten Monat fünf weitere kleinere Shops in den USA eröffnen. Bis zum Juni sind außerdem 44 große Retail-Stores geplant. Die erste Microsoft-Filiale in Europa lässt noch auf sich warten.

Microsoft baut sein Filialnetz in den USA und Kanada weiter aus. Derzeit gibt es 43 große Retail-Stores und 28 so genannte „Speciality Stores“. Diese Speciality-Stores sind kleiner als die Retail-Stores und liegen häufig in den großen Einkaufspassagen des Landes. Dort ist nicht das gesamte Produktportfolio des Konzerns erhältlich, sondern nur ein eingeschränktes Sortiment. Dazu zählen beispielsweise das Tablet „Surface“ in der Pro- und RT-Variante, die Xbox/Kinect mit Spielen, Windows Phone 8-Modelle, die Windows 8-PCs der Partner, Office 365 und Office 2013. In den Speciality-Stores sind durchschnittlich fünf Mitarbeiter angestellt. Im April werden laut CNET.com fünf weitere Filialen, unter anderem in Florida und New York, eröffnet. Der Hersteller wird außerdem das Netz seiner Retail-Stores erweitern. Microsoft hatte angekündigt, bis zum Juni 2013 über 44 große Filialen verfügen zu wollen. Demnach wird es eine weitere Eröffnung in den kommenden Monaten geben. 

Das erste Microsoft-Geschäft in Europa lässt dagegen noch auf sich warten: Gerüchten zufolge sollte eigentlich im März in London ein Retail-Store eröffnen. Von diesen Plänen war jetzt nichts mehr zu hören. Es ist allerdings wahrscheinlich, dass der Hersteller auch in Europa ein Filialnetz aufbauen wird: Das Surface-Tablet war Anfangs nur im Direktvertrieb erhältlich. Das bedeutete aber für die Länder außerhalb der USA und Kanada den ausschließlichen Verkauf über den Online-Store von Microsoft. Dabei wurde oft kritisiert, dass die Kunden das Produkt nicht anfassen und ausprobieren konnten. Das sei ein Grund für den schleppenden Abverkauf der Produkte gewesen. Eigene Filialen würden dieses Problem lösen. Einen Vertrieb von Surface über Distribution und Fachhandel plant Microsoft offensichtlich immer noch nicht.  

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