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Donnerstag, März 28, 2024

IT-Dienstleister S&T nach Zahlen auf Mehrjahreshoch

Die Anleger von S&T haben sich am Freitag nach der Zahlenvorlage und anfänglichen Verlusten auf eine Rally begeben.

Die Anleger von S&T haben sich am Freitag nach der Zahlenvorlage und anfänglichen Verlusten auf eine Rally begeben. Sie schafften nach dem frühen Fall bis auf 23,32 Euro die Wende zum positiven und bauten ihre Gewinne dann in der Spitze bis auf 26,78 Euro aus, was den höchsten Stand seit mehreren Jahren bedeutete. Zuletzt wurden sie dann immerhin noch 4,8 Prozent höher bei 25,68 Euro gehandelt, was ihnen einen Spitzenplatz unter den allgemein sehr gefragten Technologiewerten im TecDax einbrachte. Die vom österreichischen IT-Dienstleister vorgelegten Zahlen wurden als stark gewertet. Passend zum frühen Minus hatten Händler aber befürchtet, dass es zu Gewinnmitnahmen kommen könnte, weil einige Anleger auf eine Anhebung der operativen Ergebnisprognose (Ebitda) gehofft hätten. Dann aber schienen schnell wieder die Schnäppchenjäger aktiv geworden zu sein, der Kurs legte anschließend deutlich zu.

Analyst Cengiz Sen vom Analysehaus Equinet betonte, S&T habe sich aus eigener Kraft besser entwickelt als gedacht. Das Unternehmen hatte die Gewinne dank guter Geschäfte mit dem Management von IT-Systemen im zweiten Quartal weiter kräftig gesteigert. Der operative Gewinn (Ebitda) kletterte um knapp 31 Prozent auf 19,6 Millionen Euro und der Umsatz wuchs um gut 10 Prozent auf 219 Millionen Euro. Laut Martin Jungfleisch von Kepler Cheuvreux war das weniger margenträchtige IT-Dienstleistungsgeschäft die Stütze für den Umsatz, während das attraktivere Geschäft mit Lösungen für das Internet der Dinge (IoT) die tragende Säule für den Ebitda-Anstieg gewesen sei. Das erzielte operative Ergebnis in letzterer Sparte hatte sich in den ersten sechs Monaten in etwa verdoppelt. Die Aktien von S&T sind in den vergangenen beiden Jahren eine Erfolgsgeschichte. Im August 2016 waren sie noch knapp unter 8 Euro zu haben, inzwischen sind sie mehr als das Dreifache wert. In diesem Jahr zählen sie mit einem Anstieg um fast die Hälfte zur Spitzengruppe im TecDax. (dpa)

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