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Investor: «Citrix hat zu viele Channel-Partner»

Der Investor Elliott Management hat sich an Citrix gewandt: Das Unternehme müsse profitabler werden und hätte zu viele Partner. Der Handel reagiert verärgert.

Citrix-CEO Mark Templeton muss sich jetzt mit Elliott Management auseinandersetzen
Citrix-CEO Mark Templeton muss sich jetzt mit Elliott Management auseinandersetzen

Der Investor Elliott Management will sich mit dem Verwaltungsrat von Citrix treffen, um über die Strategie des Virtualisierungs-Spezialisten zu sprechen. Elliott hält mittlerweile 7,1 Prozent an Citrix und hat bereits schriftlich mitgeteilt, wie der Hersteller profitabler werden kann. Der Plan sieht unter anderem den Verkauf bestimmter Geschäftseinheiten und Kosteneinsparungen vor, wie das Wall Street Journal berichtet. Darüber hinaus müsse es eine «Neuausrichtung» der Channel-Strategie geben. «Die Channel-Strategie umfasst zu viele Partner. Darüber hinaus werden wichtige Ressourcen an kleine Partner vergeben», so die Kritik des Investors.

Ein US-Partner, der nicht genannt werden will, bezeichnete Elliott Management als einen «Piranha», der mit seinen Einmischungen den Anbieter ins Chaos stürzen würde, wie der US-Branchendienst crn.com berichtet. «Sie haben absolut kein Interesse am Geschäftsmodell oder an technologischen Neuheiten, die angekündigt sind. Sie wollen Teile der Firma verkaufen, um ihr Investment zu Geld zu machen», so der Partner weiter. Es ist nicht das erste Mal, dass sich Elliott Management in die Strategie eines Technologiekonzerns einmischt. So forderte der umstrittene Investor beispielsweise den Storage-Spezialisten EMC auf, sich von den Töchtern VMware und Pivotal zu trennen.  

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