4.8 C
Flensburg
Sonntag, Dezember 8, 2024

Investitionszurückhaltung macht Intershop zu schaffen

Der Jenaer Softwareanbieter Intershop spürt eine Investitionszurückhaltung von Kunden und hat die Geschäftserwartungen nach einem schwachen ersten Halbjahr gesenkt.

Der Jenaer Softwareanbieter Intershop spürt eine Investitionszurückhaltung von Kunden und hat die Geschäftserwartungen nach einem schwachen ersten Halbjahr gesenkt. „Wir haben es mit viel Unsicherheit im Markt zu tun“, sagte Vorstandschef Markus Klahn am Mittwoch in Jena. Im ersten Halbjahr erzielte das börsennotierte Unternehmen einen Umsatz von 19,4 Millionen Euro – ein Plus von fünf Prozent zum Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) fiel negativ aus. Unter dem Strich verbuchte das auf Programme für den Handel im Internet spezialisierte Unternehmen einen Verlust von 1,1 Millionen Euro.

„Das zweite Quartal war schon deutlich besser als das erste“, sagte Klahn. Trotzdem sei die Geschäftserwartung angepasst worden. „Wir sind vorsichtig bei der Prognose angesichts eines unsicheren politischen und konjunkturellen Umfelds“, so der Vorstandschef. 2023 werde ein leichtes Umsatzwachstum sowie ein negatives Ergebnis erwartet. Eine Restrukturierung sei jedoch nicht nötig. „Wir brauchen unsere Mitarbeiter“, sagte Klahn. Beschäftigt werden rund 340 Spezialisten. (dpa)

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments

Games-Branche wird optimistischer

Computerspiele sind ein Milliardengeschäft, bei dem deutsche Studios nur eine Nebenrolle spielen. Kann die heimische Szene aufholen?

Rahe wird Channel-Chef von NetApp

Henning Rahe wird neuer Leiter des Bereichs Partner Sales für Deutschland beim Storage-Spezialisten NetApp.

30 Jahre Playstation – Vom Rache-Projekt zum Erfolgsschlager

Anfang der 90er Jahre hatte Sony eigentlich gar nicht vor, eine eigene Spielekonsole zu bauen. Erst ein geplatzter Deal mit Nintendo sorgte für den Start der erfolgreichen Playstation.
ANZEIGE