CPU-Hersteller Intel hebt seine Prognose für das zweite Quartal seines Geschäftsjahres an: Der Konzern geht nun von Umsätzen zwischen 13,4 und 14 Milliarden Dollar für diesen Zeitraum aus. Zuvor erwartete das Unternehmen Erlöse zwischen 12,5 und 13,5 Milliarden Dollar. Das ist durchaus als positives Zeichen für die Branche zu sehen, da der Anbieter seine Prognose zuletzt im Jahr 2009 angehoben hatte. Intel begründet den Schritt mit einer stärker als erwarteten Nachfrage nach Business-PCs. Für das Gesamtjahr geht der Konzern jetzt von steigenden Umsätzen aus. Zuvor erwartete die Firma eine Stagnation. Die endgültigen Zahlen für das zweite Quartal wird Intel am 15. Juli vorlegen.
In den vergangenen Wochen sprachen auch Marktforscher wie Gartner oder IDC von einer guten Entwicklung im Segment der Business-PCs. Viele Firmen führen Migrationsprojekte durch, da Microsoft den Support für Windows XP eingestellt hat. Die installierte XP-Basis war kurz vor Support-Ende nach wie vor hoch: Im März lief 27 Prozent des weltweiten Web-Traffics über XP, so das Marktforschungsinstitut Net Applications. Das sind nur zwei Prozent weniger als im Februar.