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Dienstag, April 23, 2024

Intel: «Der Security-Markt ist stark im Umbruch»

Intel Security reagiert auf den sich wandelnden Security-Markt mit einer offenen Plattform, in die sogar Konkurrenten eingebunden werden. Für die Partner sei dies ein Verkaufsargument.

Endkunden und Reseller würden zunehmend an ihre Grenzen stoßen, wenn sie mit den diversen heutigen Angriffsszenarien konfrontiert werden, ist Sascha Plathen, Director Channel Sales bei Intel Security, überzeugt. «Es war immer üblich, dass alle Security-Lösungen aus einer Hand kommen. Dieser Ansatz ist aber überholt», betont Plathen im Gespräch mit ChannelObserver. Mit dem Data Exchange Layer adressiert der Hersteller die Bereiche Protect, Detect und Correct. Diese Schlüsseltechnologie der SIA soll eine Kommunikationsplattform bieten, die Sicherheitsanwendungen verschiedener Hersteller miteinander verbindet. Das offene System soll dazu führen, dass sich die unterschiedlichen Sicherheits-Tools der Kunden untereinander verständigen, noch effizienter funktionieren und den Kreislauf der Bedrohungsabwehr deutlich vereinfachen. Rund 20 Partner der Security Innovation Alliance von Intel integrieren momentan ihre Produkte in den Data Exchange Layer.

In diese Alliance wurden sogar Konkurrenten wie Checkpoint oder Forescout geholt. «Dieses Netzwerk wird aus jedem Angriff schlauer und kann sich besser verteidigen», führt der Intel-Manager aus. Die Intel Security Innovation Alliance (SIA) besteht aus 150 Partnern und ist derzeit  in zwölf Ländern vertreten. Die Partner könnten mit dem Data Exchange Layer ihren Kunden eine «echte» Security-Lösung anbieten. «Weder die Endkunden vertrauen ausschließlich einem Anbieter, das gleiche gilt für die Partner. Das ist auch ein wichtiges Argument im Gespräch mit den Kunden.» Für Systemhäuser bietet Intel Security drei Themenschwerpunkt an: Service Delivery, Support Partner (hier können Partner erstmals Support-Center für ihre Kunden aufbauen) und Managed Services. «98 Prozent unseres Produktportfolios bieten wir mittlerweile als Managed Service an», betont Plathen. Zudem überarbeitete der Hersteller sein Partnerprogramm. «Es soll für den Handel einfacher werden, mit uns zusammenzuarbeiten», führt der Security-Experte aus. 

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