6.8 C
Flensburg
Sonntag, Dezember 8, 2024

Intel-Chef in Magdeburg

Intel-Chef Pat Gelsinger hat Magdeburg besucht, wo der US-Chiphersteller einen Produktionsstandort plant.

Intel-Chef Pat Gelsinger hat Magdeburg besucht, wo der US-Chiphersteller einen Produktionsstandort plant. Gelsinger habe sich am Samstag den geplanten Standort im Gewerbegebiet Eulenberg angesehen, teilte die Staatskanzlei mit. Anschließend habe es ein Gespräch mit Ministerpräsident Reiner Haseloff, Wirtschaftsminister Sven Schulze und der Magdeburger Oberbürgermeisterin Simone Borris gegeben. Gelsinger erklärte, er freue sich über die Pläne für die hochmoderne Fertigung in Deutschland. Er stattete auch dem Magdeburger Dom einen Besuch ab.

Haseloff kündigte an, im Bundeskanzleramt werde eine Arbeitsgruppe „Intel Project“ gegründet, an der er und Schulze beteiligt seien. „Die Intel-Ansiedlung ist nicht nur ein großer Gewinn für die Region und das ganze Land, sie ist auch auf einem guten Weg.“ Das Land und die beteiligten Kommunen würden auch künftig ihren Teil beitragen, dass das Projekt schnell realisiert werden könne.

Zur Visite des Intel-Chefs sagte der Ministerpräsident: „Ich freue mich, dass sich Pat Gelsinger nun auch persönlich von den hervorragenden Standortbedingungen in Magdeburg überzeugen konnte.“

In Magdeburg sollen ab 2027 Chips produziert werden. In einer ersten Ausbaustufe sollen zwei Halbleiterwerke gebaut werden. Mehrere Tausend Arbeitsplätze könnten entstehen. Intel will dafür zunächst rund 17 Milliarden Euro investieren. Der Spatenstich könnte im ersten Halbjahr 2023 erfolgen. Der Bund hat angekündigt, die Ansiedlung des Herstellers mit einem Milliardenbetrag unterstützen zu wollen. (dpa)

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments

Salesforce blickt noch etwas zuversichtlicher aufs Gesamtjahr

Der SAP-Branchenkollege Salesforce wird nach Zuwächsen im dritten Geschäftsquartal etwas zuversichtlicher.

ADN: So verbessern MSPs den Schutz ihrer Kunden

Gastbeitrag von Hermann Ramacher, Geschäftsführer ADN Distribution GmbH.

Plagiate bei Temu – «Das ist schon ziemlich dreist»

Zu schön um wahr zu sein? Viele Hersteller beklagen, dass immer wieder Fälschungen ihrer Produkte auf dem Markplatz Temu verkauft werden. Betroffene Unternehmen beklagen einen Kampf gegen Windmühlen.
ANZEIGE