Innovationsexperte: Vernetzte Welt erfordert neue ArbeitsformenDie traditionellen Teamstrukturen in Unternehmen gehören nach Überzeugung des Innovations Experten Ulrich Weinberg auf den Prüfstand. «Schon in Schulen und Hochschulen lernen wir vor allem für uns allein und sind auch später im Beruf vor allem Konkurrenten. Aber in einer vernetzten Welt müssen wir gemeinschaftliche Ansätze finden», sagte Weinberg am Donnerstag auf der CeBIT in Hannover. Er leitet die School of Design Thinking am Hasso-Plattner-Institut an der Uni Potsdam. Design Thinking beschreibt den Ansatz, Produkte und Dienstleistungen aus Verbrauchersicht zu planen und dabei alltägliche Begehrlichkeiten und die Benutzerfreundlichkeit ins Zentrum zu rücken. Das geschieht in kleinen Teams, hierarchiefrei und interdisziplinär. Ein Beispiel für die Innovationsmethode ist die Gestaltung des Zoos in Hannover. Laut Weinberg arbeiten in jüngerer Zeit auch Autobauer wie Daimler und Volkswagen mit Design Thinking. «Die beste Inspirationsquelle ist der Mensch und wie sich das menschliche Verhalten ändert. Auf das erste iPhone starrten wir gebannt wie auf ein Lagerfeuer», sagte Weinberg. «Damals wusste ich noch nicht, dass ich einmal Wünsche nach einer App haben würde.» Heutzutage sei das für viele Menschen Alltag.
Apple hat mit seinem iPhone Konkurrenten wie Nokia und Blackberry praktisch verdrängt – binnen weniger Jahre. Neue Konkurrenten wie Samsung kamen dazu. Der beste Weg für bahnbrechende Produkte sei zudem eine Kultur, die das Scheitern nicht verteufele, sondern zu einem entscheidenden Teil des Innovationsweges mache, sagte Weinberg. (dpa)
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