Die schweizerische Bank Credit Suisse wertet die Abspaltungspläne positiv, da sie die neue Strategie des Konzerns mit Fokus auf dem beträchtlich wachsenden Cloudgeschäft untermauerten. Mit der Abspaltung dürfte die bislang dem Gesamtmarkt sowie dem IT-Sektor klar hinterher gelaufene Aktie vor einer Neubewertung stehen, so die Experten. Die Werthaltigkeit des Cloudgeschäfts dürfte sich nun stärker herauskristallisieren. Der Cloudmarkt dürfte in den nächsten drei bis fünf Jahren kräftig wachsen, Unternehmen forcierten diesen Trend auch gerade nach den Erfahrungen in der Corona-Krise, hieß es weiter. Die IBM-Titel hatten im Februar vor dem Corona-Crash noch zeitweise rund 159 Dollar gekostet. Ihr Rekordhoch liegt länger zurück. Es datiert aus dem Jahr 2013 bei knapp 216 Dollar. Vorläufige Quartalszahlen veröffentlichte IBM an diesem Donnerstag ebenfalls. Sie gerieten angesichts der Abspaltungspläne etwas in den Hintergrund. Gleichwohl lägen sie leicht über den Markterwartungen, konstatierte Credit Suisse. (dpa)
IBM von Abspaltungsplänen beflügelt und nah am Corona-Hoch
Aufspaltungspläne bei IBM haben die Papiere des IT-Konzerns mit hohen Kursgewinnen auf den ersten Platz im US-Leitindex gehievt.
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