IBM übergibt Kunden aus dem Enterprise-Segment an den Channel. Zudem gibt es im neuen Partnerprogramm eine vierte Stufe, wie Channel-Chef Olaf Scamperle berichtet.
Olaf Scamperle, IBMIBM nennt sein Midmarket-Segment jetzt «Commercial.» Das Commercial-Segment wird ausschließlich über Partner abgewickelt. Zahlreiche Kunden aus dem Enterprise-Bereich wurden jetzt in den Commercial-Bereich eingegliedert und damit an den Channel übergeben, wie Channel-Chef Olaf Scamperle im Gespräch mit ChannelObserver betont. In einem «Lead-Management-Prozess» werden alle Leads bis zu einem bestimmten Wert an die Partner übermittelt. «Wir wissen, wo die Stärken unserer Partner liegen. Wir verfügen über eine entsprechende Matrix und verteilen die Leads nach diesen Stärken. Vielleicht besteht ja bereits eine Kundenbeziehung, das werden wir natürlich auch berücksichtigen», führt Scamperle aus.
Zudem hat Big Blue sein globales «Partnerworld Program» überarbeitet. Künftig gibt es mit Registered, Silver, Gold und Platinum vier Stufen. Mit dem neuen Platinum-Level würden Partner für hohe Investitionen, ein hohes Niveau an Kompetenzen und Verkaufserfolge ausgezeichnet. Programm und Partnerstufen sollen ab dem ersten Januar 2017 Inkrafttreten. Ab April kommen die ersten acht Kompetenzen, für die sich Partner dann qualifizieren können, betont der Channel-Chef. Der Schwerpunkt des neuen Programms liegt auf dem Lösungsgeschäft. 36 Prozent der weltweiten Erlöse von IBM kommt bereits aus dem Lösungsgeschäft.
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