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IBM: Rückgänge in Deutschland und UK bremsen Wachstum

IBM hat offensichtlich mit Problemen in Deutschland und UK zu kämpfen, die sich negativ auf das Wachstum auswirken, wie Finanzchef Martin Schroeter betont.

IBM-Finanzchef Martin Schroeter
IBM-Finanzchef Martin Schroeter

Probleme in Großbritannien und Deutschland haben sich negativ auf das Wachstum von IBM im ersten Quartal ausgewirkt, wie IBM-Finanzchef Martin Schroeter in einer Bilanz-Telefonkonferenz erläutert. Im ersten Quartal sanken die Erlöse verglichen mit dem Vorjahreswert um drei Prozent auf 18,2 Milliarden Dollar (17,0 Milliarden Euro). Es war bereits das 20. Quartal mit einem Umsatzminus in Folge. Der Überschuss ging um 13 Prozent auf 1,8 Milliarden Dollar (1,7 Milliarden Euro) zurück. «Im vergangenen Quartal habe ich bereits über den Einfluss von makro- und geopolitischen Faktoren auf die Entwicklung in einigen Ländern gesprochen. In Europa hat sich diese Tendenz im ersten Quartal fortgesetzt. Speziell gab es in Großbritannien und Deutschland Rückgänge, die unser Wachstum unter Druck gesetzt haben“, führt Schroeter aus.

IBM wollte gegenüber ChannelObserver nicht weiter kommentieren, wo es konkret Probleme gibt. Der Konzern tut sich schwer mit dem von Vorstandschefin Ginni Rometty forcierten Wandel vom klassischen Computerhersteller und -Dienstleister zum modernen Anbieter von Cloud-Services, Daten-Analyse, künstlicher Intelligenz und Sicherheits-Software. Die Geschäftsbereiche, auf die Rometty setzt, verzeichnen durchaus starkes Wachstum: Der Umsatz mit Cloud-Diensten kletterte beispielsweise im ersten Quartal um 33 Prozent auf 3,5 Milliarden Dollar. 

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