Die USA hatten Huawei vergangene Woche auf eine schwarze Liste von Unternehmen gesetzt, deren Geschäftsbeziehungen zu US-Partnern strengen Kontrollen unterliegen. US-Präsident Donald Trump begründete seine Schritte mit Sicherheitsbedenken gegen Technik aus China. Da die Vorwürfe bislang nicht konkret belegt wurden, sehen viele Experten die Sanktionen im Kontext des Handelskonfliktes zwischen den USA und China. Wer US-Technik an Huawei verkaufen oder transferieren will, muss eine Lizenz erwerben. Diese kann verweigert werden, wenn Sicherheitsinteressen berührt sind. Im vergangenen Jahr hatte Huawei Komponenten im Wert von rund sechs Milliarden Dollar von japanischen Unternehmen wie Panasonic erhalten. Hu lobte, dass Deutschland und andere europäische Staaten den USA nicht folgten. Statt Gefühlsentscheidungen brauche es klare Sicherheitsstandards und unabhängige Überprüfungen für Unternehmen. (dpa)
Huawei-Manager: «Morgen könnte es Ihr Unternehmen treffen»
Huawei sieht die US-Sanktionen gegen sich als «gefährlichen Präzedenzfall» Heute gehe es gegen Huawei, morgen könnte es Ihr Unternehmen sein, warnt ein Top-Manager der Firma.
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