4.8 C
Flensburg
Freitag, April 19, 2024

HP nimmt deutliche Preiserhöhungen vor

HP hat die Preise für einen Teil seine Hardware-Produkte deutlich erhöht. Die Distribution wird in Folge auf die Maßnahme reagieren müssen.

HP hat die Preise für einen Teil seine Hardware-Produkte zum 1. Mai deutlich erhöht: Die Preise für Notebooks, Tablets und Desktops für den Business-Bereich stiegen um 10 bis 15 Prozent. Workstations legten um 5 bis 15 Prozent zu, bei Thin Clients fiel der Preisanstieg moderater aus (bis zu 5 Prozent). Der Hersteller hat seine Distributoren vorab informiert. Diese werden die deutlichen Steigerungen wohl an ihre Kunden weitergeben müssen. «HP prüft regelmäßig die Preisgestaltung und nimmt entsprechende Anpassungen basierend auf den aktuellen Marktbedingungen vor. Die jüngsten Herausforderungen, die sich auf die IT-Branche auswirken, wie beispielsweise steigende Zölle, Fracht-, Verpackungs- und Komponentenkosten, haben zu einer Preiserhöhung für einige unserer Produkte geführt», bestätigt das Unternehmen in einer Stellungnahme gegenüber ChannelObserver.

Mit dem Arbeiten und Lernen von Zuhause aus bekam der jahrelang schwächelnde PC-Markt schon im vergangenen Jahr einen kräftigen Schub. Die aktuelle Halbleiter-Knappheit geht unter anderem darauf zurück. CPU-Hersteller Intel sieht derzeit kein Ende der globalen Halbleiter-Engpässe. Die «beispiellose Nachfrage» strapaziere die Lieferketten in der Branche, sagte der neue Intel-Chef Pat Gelsinger kürzlich. Es fehle an Fertigungskapazitäten, Material für Leiterplatten sowie an Bauteilen. «Wir erwarten, dass die nötigen Investitionen aus der Branche gegen diese Knappheit ein paar Jahre in Anspruch nehmen.» Lieferschwierigkeiten und Engpässe für gefragte Produkte, wie beispielsweise Notebooks und Tablets, sind seit Monaten die Folge. Auch bei HP soll es nach wie vor erhebliche Lieferengpässe geben, war aus der Distribution zu hören. «Was die Verfügbarkeiten angeht, nutzen wir unsere globale Lieferkette und arbeiten eng mit unseren Lieferanten zusammen, um die gestiegenen Anforderungen unserer Kunden zu erfüllen», so das offizielle Statement des Anbieters.

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments

Matt Ellard wird EMEA-Chef von Okta

Identity-Unternehmen Okta ernennt Matt Ellard zum General Manager für EMEA.

Samsung bekommt Milliarden-Unterstützung für US-Chipfabrik

Der Großteil der modernen Chip-Produktion ist in Asien konzentriert, vor allem in Taiwan. Die Angst vor Lieferausfällen wird größer - und die USA steuern gegen.

Microsoft Copilot: Wie Partner vom Hype um generative KI profitieren können

Mit dem „Copilot“ integriert Microsoft generative KI in alle Tools und Produkte von Microsoft 365. Die Leistungsfähigkeit und Vorteile des intelligenten Assistenten sind beeindruckend, dennoch ist der Vertrieb für Partner kein Selbstläufer.