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HP greift mit Foxconn im Server-Markt an

HP gründet ein Joint Venture mit dem Auftragsfertiger Foxconn. Das Ziel: Neue und preisaggressive Server für Cloud-Provider und Firmen wie Amazon, Facebook und Google bereitstellen.

Mit Foxconn will HP-Chefin Meg Whitmann preisgünstige Server für Cloud-Provider anbieten
Mit Foxconn will HP-Chefin Meg Whitmann preisgünstige Server für Cloud-Provider anbieten

HP und der asiatische Auftragsfertiger Foxconn haben ein Joint Venture gegründet. Gemeinsam sollen Cloud-optimierte Server für Service-Provider auf den Markt gebracht werden, teilte HP mit. Hewlett-Packard will damit seine ProLiant-Serie ergänzen, zu der auch die Moonshot-Server zählen. Die neuen Geräte sollen sich durch Skalierbarkeit, Service und Support sowie „wettbewerbsfähige Preise“ auszeichnen. Die Vereinbarung der beiden Firmen tritt am ersten Mai in Kraft. Preise und Verfügbarkeiten sollen zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben werden. HP beruft sich auf eine Studie von IDC, der zufolge Service Provider zunehmend nach Lösungen suchen, die sowohl die Performance verbessern als auch die Kosten reduzieren sollen. Sie setzen dabei auf standardbasierte und kostengünstige Server. Die Marktforscher rechnen hier mit einem Wachstum von 15 bis 20 Prozent bis zum Jahr 2018. Mit Foxconn als Partner kann HP für diese Zielgruppe künftig günstigere Preise anbieten, um mit asiatischen Auftragsfertigern wie beispielsweise Quanta konkurrieren zu können.

„Cloud Computing verändert die gesamte Supply Chain im Server-Markt radikal. Gemeinsam mit HP haben wir eine hervorragende Möglichkeit, diesen Wachstumsmarkt zu adressieren“, betont Terry Gou, Chairman von Foxconn. HP-Chefin Meg Whitman hebt die Herstellerexpertise von Foxconn im hochvolumigen Bereich hervor. Experten gehen bereits davon aus, dass die Preispunkte, die HP und Foxconn gemeinsam vorlegen können, vom Wettbewerb nicht unterboten werden können.

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