Für Programmierer, speziell im Silicon Valley, besteht die typische Arbeitskleidung aus T-Shirt und Hoodie. Das Prinzip: Es ist völlig gleichgültig, wie man angezogen ist, Hauptsache man liefert. Doch damit soll künftig Schluss sein, zumindest bei Enterprise Services von Hewlett-Packard. In einer internen Memo wurde der ungezwungene Kleidungsstil, den manche Mitarbeiter der Abteilung pflegen, angeprangert, berichtet The Register. Das Management will offenbar unterbinden, dass externe Besucher, die durch das Firmengebäude geführt werden, auf nachlässig gekleidete Programmierer treffen, berichtet das Magazin.
Die Angestellten sollen künftig keine T-Shirts, zerrissene Jeans, Shorts, Baseballmützen, Sportswear, Sandalen und andere offene Schuhe tragen, heißt es. Auch die Garderobe der Frauen wird einer strengen Prüfung unterzogen: Kurze Röcke, High Heels, Kleider mit tiefem Ausschnitt und ein Übermaß an Schmuck sollten künftig vermieden werden. Offenbar handelt es sich aber um keine strikte Anordnung, sondern eher um eine «freundliche Erinnerung.» Ein HP-Firmensprecher sagte dem Magazin, dass der Konzern keinen globalen Dresscode habe, wollte zu dem Bericht aber keine Stellungnahme abgeben.