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HP fordert IBM-Kunden zum Wechseln auf

Hewlett-Packard fordert IBM-Kunden auf, zu einem HP-Partner zu wechseln. Dafür schaltet der Hersteller sogar ganzseitige Anzeigen in überregionalen Zeitungen.

HP fordert IBM-Kunden zum Wechseln auf
HP fordert IBM-Kunden zum Wechseln auf

Hewlett-Packard fordert derzeit IBM-Kunden zu einem Lieferantenwechsel auf. Dabei schürt der Hersteller die Unsicherheit nach dem geplanten Verkauf des Server-Geschäfts an Lenovo. Big Blue will seine x86-Server für 2,3 Milliarden Dollar an den chinesischen Anbieter verkaufen. Unter dem Namen „Smart Choice“ bündelt HP seine Aktivitäten, mit denen gezielt Partner und Kunden von IBM abgeworben werden sollen, berichtet der US-Dienst crn.com. Am Donnerstag erschien sogar eine ganzseitige Anzeige in der New York Times, in welcher der geplante Server-Verkauf explizit angesprochen wird: „Vertrauen Sie einem IBM-Partner in den Bereichen Computing, Infrastruktur, Service und Support? Wenn ja, könnte die Entscheidung von IBM, den x86-Bereich zu verkaufen, ihr Geschäftsmodell gefährden. Es ist also die Zeit gekommen, zu einem HP-Partner zu wechseln“, so der Text in der Anzeige.

Die Kampagne in dem US-Medium gehört zur Strategie von Hewlett-Packard, die Nachfrage bei seinen Top-Partnern zu erhöhen. So werden 48 Platin-Partner des Herstellers mit Logo in der Anzeige aufgeführt. „Wir wollen die Sichtbarkeit unserer Top-Partner massiv erhöhen“, wird HP-Marketingchef Chris Ogburn zitiert.

UPDATE: Ein US-Komitee hat den Verkauf der x86-Server von IBM an Lenovo mittlerweile genehmigt. Die beiden Hersteller wollen die Transaktion jetzt zügig abschließen.

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