Seit Jahren ist Heinekingmedia im Education-Markt gut aufgestellt. Doch nun sollen die bestehenden Vertriebsstrukturen ausgebaut werden- allen voran der Aufbau eines Channels mit einem entsprechenden Partnernetzwerk.
Das Unternehmen aus Hannover wurde 2006 gegründet und hat sich seitdem vom Hardware-Hersteller zum Komplettanbieter für Collaboration- und Digital-Signage-Lösungen im Corporate- und Bildungssektor entwickelt. Dabei setzt der Hersteller von Entwicklung bis zur Produktion auf «Made in Germany». Gestartet ist Heinekingmedia im Bildungssektor mit Produkten wie dem Digitalen Schwarzen Brett und der Digitalen Tafel. Mit den Lösungen der Eigenmarke bemotive adressieren sie branchenübergreifend B2B-Zielgruppen mit Produkten wie dem Interactive Whiteboard oder dem Digital Signage Board.
Aufbau eines Partner-Netzwerks
Für das Jahr 2025 nimmt sich das Unternehmen einen Umsatz von 32 Millionen vor. Dafür ist der Aufbau eines starken Partner-Netzwerkes unerlässlich. «Mit dem Aufbau des Partnergeschäftes haben wir letztes Jahr begonnen und arbeiten momentan mit 14 Partnern zusammen», berichtet Sales-Chef Wilfried Tollet im Gespräch mit ChannelObserver. Das Ziel sei es, eine Partnerlandschaft von ungefähr 105 Partnern deutschlandweit aufzubauen. Diese sollen von Territory-Managern vor Ort unterstützt werden. Pro Region peilt Tollet um die 35 Partner an. Bei der Auswahl der Partner sei es wichtig, dass IT/AV-Partner ein fundiertes Know-how bezüglich der relevanten Technologien (Netzwerke, Softwareentwicklung, Cybersecurity) und der Implementierung und Verwaltung von IT-Systemen sowie Zertifizierungen (beispielsweise Cisco, Microsoft, AWS) mitbringen.
Auch ein Partnerprogramm steht schon: Mit dem «Synergy Partner Programm» sollen Partner ihre Wachstumsziele sowie eine langfristige Umsatzsteigerung erreichen können. Das Programm bietet finanzielle Vorteile ebenso wie persönliche Betreuung durch Partner-Manager sowie Networking Events, Auszeichnungen, Zugriff auf Vertriebs- und Marketing-Ressourcen.
Distributoren sind im Moment nicht vorgesehen. Die Partner haben einen direkten Vertrag mit Heinekingmedia und werden direkt von dem Unternehmen beliefert. Für die Zukunft schließt Tollet Distributoren aber grundsätzlich nicht aus. «Sollten Anfragen von großen Distributoren kommen, werde ich selbstverständlich darüber nachdenken», berichtet er ChannelObserver.