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Dienstag, April 23, 2024

Geldregen mit Nebenwirkungen: Kritik an 5G-Auktionserlösen

Die unerwartet hohen Staatseinnahmen aus der Versteigerung von 5G-Mobilfunkfrequenzen stoßen auf scharfe Kritik.

Die unerwartet hohen Staatseinnahmen aus der Versteigerung von 5G-Mobilfunkfrequenzen stoßen auf scharfe Kritik. In seltener Einigkeit monierten Vertreter der FDP, der Grünen und der Gewerkschaft Verdi, dass den Mobilfunkfirmen dadurch weniger Geld zur Verfügung stehe, dies könnte ein Bremsklotz sein beim anstehenden Netzausbau. «5G ist komplettes Neuland, der Ausbau wird aufwendig und teuer – umso unverständlicher ist es, dass die Unternehmen dann noch viel zahlen müssen für die Frequenzblöcke», sagte Verdi-Fachmann Christoph Heil. «Jeder Euro ist wichtig, der in der Branche bleibt.»

Vor fast fünf Wochen startete die Auktion von 5G-Frequenzen. Die vier Teilnehmer – die Deutsche Telekom, Vodafone, Telefónica und Drillisch – bieten insgesamt schon knapp 5,4 Milliarden Euro, an diesem Dienstagmittag geht es nach der Osterpause weiter. (dpa)

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