Eine neue Studie des Research- und Beratungsunternehmens Gartner prognostiziert einen Anstieg der weltweiten IT-Ausgaben um 8,4 Prozent im Vergleich zu 2020, was einem Gesamtwert von 4,1 Billionen US-Dollar entspricht. Die finanziellen Mittel für neue Digital-Business-Initiativen kommen immer häufiger aus Fachabteilungen außerhalb der IT und werden als Umsatz- oder Herstellungskosten (COGS) berechnet. «Die IT unterstützt nicht mehr nur den Unternehmensbetrieb, wie es traditionell der Fall war, sondern ist vollständig an der Wertschöpfung des Unternehmens beteiligt», sagt Gartner-Analyst John-David Lovelock. «Zum einen befördert das die IT von der Hintergrundrolle an die Geschäftsfront. Zum anderen verlagert das die Finanzierungsquelle von einem Gemeinkostenaufwand, der gepflegt, überwacht und manchmal gekürzt wird, zu dem, was den Umsatz antreibt.»
Weltweit sollen die IT-Bereiche «Devices» (14 Prozent), Enterprise Software (10,8 Prozent), IT-Services (9 Prozent), Data Centre Systems (7,7 Prozent) und Communications Services (4,6 Prozent) am stärksten zulegen.