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Sonntag, Oktober 6, 2024

Gartner: Nur noch leichtes Wachstum im Smartphone-Markt

Der Smartphone-Markt hat nach Berechnungen von Garner im ersten Quartal ein leichtes Plus von 3,9 Prozent verzeichnet. Newcomer nehmen den etablierten Anbietern Marktanteile ab.

Der Smartphone-Markt hat nach Berechnungen der Marktforscher von Garner im ersten Quartal 2016 ein leichtes Plus von 3,9 Prozent verzeichnet. Demnach wurden weltweit 349 Millionen Geräte verkauft. Gerade große Anbieter würden derzeit eine Sättigung erleben, sagte Anshul Gupta von Gartner am Donnerstag. «Innerhalb dieser neuen Marktdynamik treten chinesische Marken als neue weltweite Top-Marken auf.» Dabei legte laut Gartner der chinesische Herausforderer Oppo die beste Performance an den Tag und sprang im weltweiten Vergleich mit einem Zuwachs von 145 Prozent auf den vierten Platz hinter Marktführer Samsung sowie Apple und Huawei. Vor knapp drei Wochen hatte die Marktforschung IDC sogar erstmals eine Stagnation des Marktes konstatiert, bei einem Zuwachs von gerade einmal 0,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Bei der verkauften Stückzahl kam IDC auf 334,9 Millionen Smartphones. Beide Analysehäuser sehen das Wachstum jedoch übereinstimmend als erheblich verlangsamt an.

Die Newcomer nahmen laut Gartner vor allem Anbietern wie Lenovo, Samsung und Yulong in China kräftig Marktanteile ab. Unter den Top fünf ist Lenovo sowohl nach Berechnungen von Gartner als auch von IDC nicht mehr vertreten. Der Verkauf von Apples iPhones sackte erstmals zweistellig ein, um 14 Prozent. Der Abstand zum Marktführer Samsung vergrößerte sich um rund drei Prozentpunkte. In dieser schwierigen Marktsituation will sich der einstige Weltmarktführer Nokia wieder zurückmelden, wie das Unternehmen am Mittwoch bekannt gab. Das werde keine leichte Mission, sagte Gupta. Heutzutage brauche es deutlich mehr als eine gut bekannte Marke, um Geräte zu verkaufen. Nutzer bräuchten überzeugende Gründe, um einer Marke treu zu bleiben. Die neue gegründete Firma HMD treffe mit Nokia als Marke auf einen deutlich weniger blühenden Markt. (dpa)

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