Mit dem Gateway gehöre der enorme technische Aufwand von HPC-Anwendungen der Vergangenheit an, ergänzt ict-Chef Glaser. «HPC wird auf den Desktop gebracht und Modelle werden auf Knopfdruck simuliert. Partner, denen HPC bislang zu kompliziert war, können jetzt ihre Kunden ansprechen. Es ist kein Markt für Spezialisten mehr», betont Glaser. Die Kosten für den Mittelstand hielten sich dabei in Grenzen, wie HPC-Chef Wilke vorrechnet: Für eine HPC-Installation, der Kunde kann zwischen einer vorkonfigurierten Appliance für bestimmte Anwendungen und einer Referenzarchitektur wählen, müssten zwischen 20.000 und 200.000 Euro veranschlagt werden. Der Hersteller bietet zudem eine Leasing-Option an. Für ein 100.000 Euro teures System müssten so nur 100 Euro am Tag gezahlt werden. «HPC für nur 100 Euro täglich. Mit dieser Botschaft können Partner ihre Kunden adressieren», betont Wilke. Der Hersteller will künftig seine komplette Partnerbasis auf das Thema ansprechen. «Jeder deutsche Fujitsu-Partner kann sofort das Gateway testen. Das wird in einigen Jahren ein Mainstream-Thema sein», kündigt Wilke an. Zudem könne man mit dem HPC Gateway und weiterführenden Services deutlich höhere Margen als bei Standard-IT-Anwendungen erzielen.
Fujitsu macht HPC zum Channel-Massenmarkt
Fujitsu will mit High Performance Computing (HPC) den Mittelstand adressieren und seine gesamte Partnerbasis auf das Thema ansprechen. Hohe Margen und ein geringer Aufwand, so die Botschaft.
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