Fachkräfteeinwanderungsgesetz ist «erster wichtiger Schritt»Der IT-Branchenverband Bitkom lobt das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz als «ersten wichtigen Schritt» – meldet aber Verbesserungsbedarf an. «Das Fachkräfteproblem ist neben der Digitalisierung die größte Herausforderung der deutsche Wirtschaft», sagte Bitkom-Präsident Achim Berg der Deutschen Presse-Agentur. Die Zahl offener Stellen im IT-Bereich habe sich in den vergangenen beiden Jahren mehr als verdoppelt und liege nun bei 124 000. Das neue Gesetz soll mehr Fachkräfte in die Bundesrepublik locken und tritt am 1. März in Kraft. Mit hierzulande ausgebildeten Informatikern allein lasse sich das Angebot nicht decken, führte Berg aus. Daher sei Anwerbung im Ausland nötig. «Diese Experten kommen nicht von selbst, wir müssen uns intensiv um sie bemühen. Dazu gehört, dass wir bürokratische Hürden senken, Verfahren vereinfachen und die Fachkräfte und ihre Familien willkommen heißen», sagte Berg. «Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz ist ein erster wichtiger Schritt in diese Richtung.»
Im Gegensatz zu anderen Branchen dürfen IT-Experten auch ohne formale Qualifikation nach Deutschland kommen, wenn sie mindestens drei Jahre Berufserfahrung haben. Berg begrüßte das: «Diese IT-Kompetenz kann gerade der potenzielle Arbeitgeber am besten beurteilen.» Der Bitkom sieht aber auch Verbesserungsbedarf: So sollten Verfahren zur Erteilung von Aufenthaltstiteln digitalisiert und beschleunigt werden. Zudem solle bei IT-Spezialisten nicht nur im Einzelfall auf den Nachweis ausreichender Sprachkenntnisse verzichtet werden können. «Dies sollte der Regelfall sein», sagte Berg. Gerade bei Start-ups sei Englisch als Unternehmenssprache weit verbreitet. «Um Fachkräfte in das Unternehmen zu integrieren, sind fundierte Deutschkenntnisse oftmals gar nicht erforderlich.» (dpa)
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