7.7 C
Flensburg
Samstag, April 20, 2024

Europäische Strategie gegenüber Huawei gefordert

Luxemburgs Ministerpräsident hat sich für eine europäische Strategie zur Beteiligung des chinesischen Konzerns Huawei am Ausbau des Mobilfunknetzes 5G ausgesprochen.

Luxemburgs Ministerpräsident Xavier Bettel hat sich für eine europäische Strategie zur Beteiligung des chinesischen Konzerns Huawei am Ausbau des schnellen Mobilfunknetzes 5G ausgesprochen. «Ich glaube, dass auch eine europäische Antwort auf diese Huawei-Frage die beste Lösung wäre», sagte Bettel, der auch Kommunikationsminister seines Landes ist, am Mittwoch nach einem Treffen mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) in Berlin. Man solle nicht von vorneherein sagen, Huawei werde vom 5G-Ausbau ausgeschlossen, solange nicht alle Details auf dem Tisch lägen.

Wenn es um prinzipielle Fragen zu Rechten oder der Zusammenarbeit mit Staaten gehe, müssten alle Informationen vorliegen, bevor es eine klare Haltung geben könne, sagte Bettel. Das Thema könne auch beim EU-Gipfel im März eine Rolle spielen. «Die Antwort soll europäisch sein. Ich glaube nicht, dass es nationale Antworten sein sollten.» Huawei gehört zu den größten Anbietern der 5G-Mobilfunktechnik, die deutlich schnellere Datenübertragungsraten bringen soll. In den USA, aber auch in Deutschland sind die Chinesen zuletzt wegen Sicherheitsbedenken rund um Datennetzwerke unter Druck geraten. (dpa)

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments

IT-Dienstleister Nagarro will bis 2026 Marge deutlich steigern

Der IT-Dienstleister Nagarro will in den kommenden Jahren deutlich profitabler werden.

Kreise: Microsoft kann EU-Untersuchung seiner OpenAI-Beteiligung vermeiden

Microsoft kommt laut Insidern um eine formelle Untersuchung seiner Milliarden-Investition in den KI-Entwickler OpenAI durch die EU-Kommission herum.

Hannover Messe will Aufbruchstimmung verbreiten

Die diesjährige Hannover Messe will kommende Woche neue Impulse für den Einsatz Künstlicher Intelligenz und eine klimaschonende Produktion setzen. Der Messechef erhofft sich «Signale des Aufbruchs».