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EMC übernimmt das Joint Venture VCE

Storage-Hersteller EMC integriert das Joint Venture VCE, das gemeinsam mit Cisco gegründet wurde. Cisco behält eine Minderheitsbeteiligung.

"Architekturen in Rechenzentren radikal vereinfachen"

„Architekturen in Rechenzentren radikal vereinfachen“, Joe Tucci, CEO von EMC
VCE wird künftig zum Geschäft von EMC gehören. Der Storage-Hersteller integriert das Joint Venture, das vor fünf Jahren von EMC und Cisco gegründet wurde. Beteiligt ist auch VMware. VCE bietet vorkonfigurierte Hardware-Lösungen für Rechenzentren an. Die Systeme bestehen aus Netzwerk-Ausrüstung von Cisco, EMC-Speicherprodukten und Software der EMC-Beteiligung VMware. Zuletzt stellte VCE Anfang Oktober drei neue „Vblock“ integrierte Server-Storage-Netzwerk-Systeme vor. Die Lösungen werden auch über den Channel vertrieben. Cisco und VMware sollen auch nach der Integration strategische Partner und Investoren bleiben, teilte EMC mit. Der Anteil von Netzwerk-Spezialist Cisco verringert sich von rund 35 auf 10 Prozent. Es wurden keine Angaben über den Preis gemacht, den EMC für den Anteil von Cisco zahlt. VCE werde auch künftig die Cisco-Produkte für die „Vblocks“ verwenden. Praveen Akkiraju soll CEO von VCE bleiben. Reorganisation und Integration von VCE würden im vierten Quartal dieses Jahres abgeschlossen sein. Der Umsatz von VCE wird künftig in den Quartalsberichten von EMC ausgewiesen.

„VCE wurde gegründet, um die Architekturen in Rechenzentren radikal zu vereinfachen. Künftig werden wir unsere Investitionen in VCE erhöhen und damit die Erfolgsgeschichte fortschreiben“, betont Joe Tucci, CEO von EMC. Zugleich hat EMC die Finanzergebnisse für das dritte Quartal veröffentlicht. Das Unternehmen erzielte einen Umsatz von sechs Milliarden Dollar. Das entspricht einer Steigerung von neun Prozent im Jahresverlauf. 

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