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Didacta-Präsident fordert mehr Investitionen in digitale Bildung

Die Unternehmen im Bildungssektor haben zum Auftakt der Didacta die Politik aufgefordert, stärker in neue Technologien für die Schulen zu investieren.

Wassilios Fthenakis auf der Didacta
Wassilios Fthenakis auf der Didacta

Die Unternehmen im Bildungssektor haben die Politik aufgefordert, stärker in neue Technologien für die Schule zu investieren. Zum Auftakt von Europas größter Bildungsmesse sagte der Präsident des Didacta-Verbandes, Wassilios Fthenakis, am Dienstag in Hannover: «Das interaktive Whiteboard wird die Kreidetafel verdrängen.» Das Internet biete eine Chance, Lernprozesse zu erweitern. Andere Länder seien aber schon sehr viel weiter bei der Technologisierung. Die Politik sollte mehr in solche Entwicklungen investieren, sagte Fthenakis.

Die Messe Didacta ermöglicht fünf Tage lang einen Blick in das Klassenzimmer von morgen. Mehr als 750 Aussteller präsentieren ihre Angebote für Kita, Schule, Universität sowie berufliche Weiterbildung. Neben der Digitalisierung sind Inklusion und Migration zentrale Themen. Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU) betonte bei der Eröffnung, dass es wichtig sei, Flüchtlingen Perspektiven zu geben. Dazu zählten ein schnellerer Zugang zur deutschen Sprache und eine schnellere Anerkennung der ausländischen Abschlüsse. Die Didacta wird jährlich im Wechsel in Stuttgart, Köln und Hannover veranstaltet. Mit ihren rund 1.500 Seminaren und Vorträgen gilt sie auch als ein Fortbildungsforum für Lehrer und Erzieher. (dpa)

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