Die Deutsche Telekom kann sich dank ihrer boomenden US-Tochter weiter über große Wachstumsschritte freuen. Weil die Kunden der US-Mobilfunktochter T-Mobile US nach wie vor die Ladentüren einrennen, kletterte der Umsatz im dritten Quartal insgesamt um knapp sechs Prozent auf 18,1 Milliarden Euro, wie der Dax-Konzern am Donnerstag in Bonn mitteilte. Auch das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) profitierte von dem aggressiven Wachstumskurs der US-Sparte mit einem Plus von 7,2 Prozent auf 5,54 Milliarden Euro. Sowohl beim Umsatz als auch beim operativen Ergebnis kam das Wachstum vor allem aus den USA. Allerdings lief es im deutschen Mobilfunkgeschäft auch überraschend gut. Die Jahresprognose bestätigte der Konzern.
Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 1,05 Milliarden Euro übrig, ein Anstieg um 30 Prozent. Vor einem Jahr hatten vor allem Maßnahmen für den Personalabbau 0,2 Milliarden Euro gekostet. Bereinigt um Sonderposten blieb der Gewinn stabil. Mit ihren Zahlen schnitt die Deutsche Telekom bei einigen Kennzahlen besser ab als Analysten erwartet hatten. (dpa)