7.3 C
Flensburg
Dienstag, April 16, 2024

Der Bieterkampf um Dell ist entbrannt

Mit der Investmentfirma Blackstone und dem Aktionär Carl Icahn gibt es jetzt offiziell zwei neue Kaufinteressenten für Dell. Der Preis für die Übernahme steigt, die Zukunft von Firmengründer Michael Dell ist offen.

Michael Dell will die von ihm gegründete Firma mit Hilfe des Partners Silver Lake und einer Beteiligung von Microsoft zurückkaufen und von der Börse nehmen. Dazu bietet er den Anteilseignern 13,65 Dollar je Aktie. Blackstone stellt den Aktionären nun mehr als 14,25 Dollar in Aussicht und Icahn 15,00 Dollar. Die beiden neuen Interessenten haben ihr Interesse offiziell bestätigt und entsprechende Briefe an den Aufsichtsrat von Dell adressiert. Das Angebot von Michael Dell beläuft sich auf insgesamt 24,4 Milliarden Dollar.  

Michael Dell will über den Rückzug von der Börse mehr Freiheiten haben, um den Konzern radikal umzubauen und fit für die „Post-PC-Ära“ zu machen. 

Seine eigene Zukunft dürfte nach den beiden neuen Offerten allerdings offen sein. Zumindest Blackstone spricht bereits davon, im Erfolgsfall einen neuen CEO einsetzen zu wollen. Im Gespräch ist offensichtlich der derzeitige President von Oracle, Mark Hurd (ChannelObserver berichtete). 

Partner und Kunden des Konzerns dürfte der sich abzeichnende Bieterkampf verunsichern. Blackstone und Icahn machten bislang keine Angaben darüber, wie sie sich die Zukunft von Dell vorstellen.

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments

SAP-Betriebsratschef: «So großzügige Abfindungen, dass es dumm wäre zu bleiben»

Der Betriebsratschef des Walldorfer Softwareherstellers SAP, Eberhard Schick, begrüßt laut einem Magazinbericht Abfindungsregelungen bei dem geplanten Stellenabbau.

Rekordhoch oder Absturz: Wie geht es mit dem Bitcoin weiter?

Die Digitalwährung Bitcoin ist eigentlich nichts für schwache Nerven. In diesen Wochen schauen die Besitzer der ältesten und größten Kryptowährung allerdings eher entspannt in ihre digitalen Brieftaschen.

Neues HPE-Server-Programm für den Channel soll Lieferzeit verkürzen

Hewlett Packard Enterprise (HPE) führt das Programm «Smart Choice» für Partner in Deutschland, Österreich und der Schweiz ein.