Intel hatte jüngst eingeräumt, im PC-Geschäft den Nachfrageschub vor dem Auslaufen der Unterstützung des noch oft eingesetzten Betriebssystems Windows 7 unterschätzt zu haben. Intel arbeite daran, die Produktion hochzufahren, rechnet für das vierte Quartal aber weiterhin mit Engpässen, hieß es. Microsoft lässt Mitte Januar die Unterstützung für Windows 7 auslaufen. Deswegen steigen viele Unternehmen noch schnell auf Windows 10 um und tauschen dabei oft auch gleich die Hardware aus.
Dell war erst Ende vergangenen Jahres nach mehr als fünfjähriger Abwesenheit an die Börse zurückgekehrt. Gründer und Chef Michael Dell hatte den einst weltgrößten PC-Hersteller 2013 zusammen mit Finanzinvestoren für rund 25 Milliarden Dollar gekauft und von der Börse genommen. Dadurch – und durch die 67 Milliarden Dollar schwere Übernahme des Speicherspezialisten EMC – entstand allerdings ein erheblicher Schuldenberg, dessen Last auch die Rückkehr an die Börse abbauen sollte. (dpa)