Ein aktueller Report von Forrester, über den das US-Branchenmagazin crn.com vorab berichtet, listet die führenden Anbieter von Hyper-converged-Systems auf. Aufgeführt werden insgesamt 12 Hersteller, darunter IT-Konzerne wie beispielsweise EMC, Cisco Systems und Hewlett Packard Enterprise sowie kleinere Start-ups wie Nutanix, SimpliVity und Pivot3. Als «Leader» wurden dabei nicht die großen Hersteller eingestuft, sondern die kleineren Anbieter Nutanix, SimpliVity und Pivot3. Letzteres Start-up begann mit der Vermarktung von hyperkonvergenten Systemen bevor Nutanix und SimpliVity überhaupt gegründet wurden, führt Forrester aus. Mittlerweile betreut Pivot3 weltweit mehr als 1.600 Kunden. Nutanix erwirtschaftet laut Forrester derzeit jährliche Erlöse in Höhe von 200 Millionen Dollar. SimpliVity schließlich wird für die Multi-Site-Verwaltung seiner Lösung gelobt. «Forrester Wave» ähnelt dem bekannten «Magischen Quadranten» von Gartner. Als «Strong Performer» werden Atlantis Computing, Gridstore, EMC, Stratoscale, VMware, Cisco, HPE und Huawei geführt.
Der Umsatz mit hyperkonvergenten Systemen belief sich laut dem Marktforschungsinstitut Gartner im vierten Quartal auf knapp 356 Millionen Dollar. Dies entspricht gegenüber mit dem Vorjahreszeitraum einem Plus von 170,5 Prozent. Wachstumsraten also, wie man sie zuletzt in den neunziger Jahren in der IT-Industrie gesehen hat. Bis zum Jahr 2019 sollen hyperkonvergente Systeme im Durchschnitt einen jährlichen Zuwachs von 60 Prozent aufweisen.