Der weltweite Markt für 3D-Drucker konnte im vierten Quartal 2015 um 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zulegen, so das Marktforschungsinstitut Context. Doch bei 96 Prozent der abgesetzten Geräte hat es sich um Desktop-Drucker zu Preisen unterhalb von 5.000 Euro gehandelt. Das Segment der professionellen Geräte für industrielle Anwendungen war dagegen um 24 Prozent rückläufig. Für das laufende Jahr erwartet Context, dass der Gesamtmarkt weiter zulegen wird. Dabei werde die Steigerung durch preisaggressive Geräte getrieben: So hat beispielsweise Marktführer XYZprinting für das Jahresende ein Gerät für 269 Dollar angekündigt. Auch Spielzeughersteller Mattel will in den Markt mit einem Drucker unterhalb der Grenze von 300 Euro einsteigen. Der Bereich für professionelle Systeme könnte dagegen durch den Markteintritt von HP Inc., Canon und Ricoh belebt werden.
Nach Stückzahlen führt XYZprinting (Marktanteil 21 Prozent Gesamtjahr) den Bereich an. Dahinter folgen 3D Systems (10 Prozent), M3D (9 Prozent), Ultimaker (9 Prozent) und Stratasys (8 Prozent).