Mit der Coronavirus-Pandemie steht auch das wertvollste deutsche börsennotierte Unternehmen unter Druck, wie vorläufige Zahlen aus dem ersten Quartal zeigten. Zwar wuchs der Umsatz noch, doch im März gab es einen deutlichen Dämpfer vor allem bei den lukrativen Erlösen mit Softwarelizenzen im Einmalverkauf. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis legte nur dank Wechselkurseffekten noch knapp zu. Weil die Kunden wegen der Corona-Krise wohl erst einmal versucht sind, auch am IT-Budget zu sparen, musste SAP seine ursprünglichen Jahresplanungen zusammenstreichen. Endgültige Zahlen und Details für das erste Quartal legt SAP am Dienstag vor. Morgan und Klein hatten erst Mitte Oktober gemeinsam die Nachfolge des bisherigen Konzernchefs Bill McDermott angetreten. Morgan gehörte den Angaben zufolge seit 2017 dem SAP-Vorstand an. Der Aufsichtsratsvorsitzende Hasso Plattner dankte ihr für ihr Engagement an der Unternehmensspitze und drückte zugleich Klein gegenüber sein «volles Vertrauen» in einer «Zeit weltweit großer Unsicherheit» aus. (dpa)
Co-Chefin Jennifer Morgan verlässt SAP
Inmitten der Corona-Krise trennt sich Europas größter Softwarehersteller SAP von seiner Co-Chefin Jennifer Morgan.
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