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Freitag, März 29, 2024

Cloud-Geschäft sorgt für Wachstumsschub bei Microsoft

Der Fokus auf Cloud-Dienste zahlt sich für Microsoft in der Pandemie abermals aus. Zugleich sorgte im Weihnachtsquartal aber auch die neue Generation der Spielekonsole Xbox für kräftige Zuwächse.

Microsoft hat im vergangenen Quartal vor allem dank eines starken Cloud-Geschäfts deutlich die Erwartungen übertroffen. Der Umsatz stieg in dem Ende Dezember abgeschlossenen zweiten Geschäftsquartal um 17 Prozent auf 43,1 Milliarden Dollar (35,4 Mrd Euro). Analysten hatten eher mit rund 40 Milliarden Dollar gerechnet. Der Gewinn sprang im Jahresvergleich um 33 Prozent auf 15,5 Milliarden Dollar hoch, wie der Software-Riese nach US-Börsenschluss am Dienstag mitteilte. Microsoft-Chef Satya Nadella richtete den Konzern über das langjährige Kerngeschäft mit dem Windows-Betriebssystem und Office-Büroprogrammen auf Cloud-Dienste aus – das Angebot von Rechenleistung und Software aus dem Netz. In der Sparte «intelligente Cloud» wuchs der Umsatz im vergangenen Quartal um 23 Prozent auf 14,6 Milliarden Dollar. Ein zentraler Faktor dafür war ein Geschäftsplus von 50 Prozent bei der Cloud-Plattform Azure, mit der Microsoft mit Amazon und Google konkurriert. Die Zahl der Privatkunden im Abo-Angebot Microsoft 365 stieg binnen eines Jahres von 37,2 auf 47,5 Millionen.

Im Bereich mit Windows und Hardware gab es einen Umsatzsprung von 40 Prozent im Geschäft mit der Spielekonsole Xbox, bei der ein neues Modell herauskam. Die Windows-Erlöse legten um zehn Prozent zu. Microsoft nennt bei vielen Teilbereichen nur die Veränderungen, aber nicht den Betrag der Umsätze. Die Einnahmen mit den Tablets und Notebooks der hauseigenen Surface-Reihe legten um 3,5 Prozent auf gut zwei Milliarden Dollar zu. Im vergangenen Jahr sei besonders deutlich geworden, dass eine zweite Welle des digitalen Wandels bevorstehe, die jedes Unternehmen und jede Branche betreffen werde, sagte Nadella. Für das laufende Quartal rechnet Microsoft mit weiterem Wachstum. Die Aktie legte im nachbörslichen Handel zeitweise um gut vier Prozent zu. (dpa)

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