Der Investor Elliott Management übt bereits seit einigen Wochen Druck auf den Virtualisierungs-Spezialisten Citrix aus. Elliott hält mittlerweile 7,1 Prozent an Citrix und hat bereits schriftlich mitgeteilt, wie der Hersteller profitabler werden kann. Der Plan sieht unter anderem den Verkauf bestimmter Geschäftseinheiten und Kosteneinsparungen vor. Darüber hinaus müsse es eine «Neuausrichtung» der Channel-Strategie geben (berichtete). Jetzt gab der Hersteller eine Kooperation mit Elliott bekannt. Im Zuge dieser Zusammenarbeit zieht Elliott-Manager Jesse Cohn in den Verwaltungsrat des Unternehmens ein und ersetzt Asiff Hirji. Zudem gründete Citrix ein spezielles Komitee, das die Aufgabe hat, die Profitabilität des Herstellers zu verbessern. Diesem Komitee wird auch Jesse Cohn angehören.
Zeitgleich mit der engen Kooperation mit Elliott Management gab CEO Mark Templeton seinen Rücktritt bekannt. Er will seine Aufgaben solange noch weiterverfolgen, bis ein Nachfolger gefunden wurde. Die Suche nach einem neuen CEO wird von dem Personaldienstleister Heidrick & Struggles unterstützt.