Um das Internet der Dinge in Deutschland voranzubringen, hat Cisco eine offene Plattform für Partner, Start-ups und Unternehmen in Berlin eingerichtet.
Cisco-Deutschlandchef Oliver TuszikDer Netzwerk-Spezialist Cisco will das Internet der Dinge voranbringen und hat dafür am Donnerstagabend ein Innovationszentrum in Berlin eröffnet. In Anwesenheit von Berlins Bürgermeister Michael Müller wurde der neue Standort openBerlin eingeweiht. «openBerlin ist ein klares Bekenntnis von Cisco zu Deutschland und Berlin», sagte Müller. Vom Start an arbeiten dort 35 Start-ups und Partner an ersten Projekten zusammen. Zu den großen Partnern gehören unter anderem die Autozulieferer Bosch und Continental. In dem neuen Zentrum sollen keine Verbraucherprodukte entwickelt werden. Der Schwerpunkt liege auf Produktion, Logistik und Verkehr, sagte Bernd Heinrichs, Chef von openBerlin. In diesen Bereichen, aber auch im Maschinen- und Automobilbau sei Deutschland weltweit führend. Das Innovationszentrum solle eine offene Plattform für Partner, Start-ups, aber auch universitäre Forscher bieten, um schneller als bisher neue Lösungen zu entwickeln. Was früher schon mal ein Jahr gedauert habe, solle nun innerhalb von Wochen oder Tagen geschehen. Die neue Industrie funktioniere global, sagte Oliver Tuszik, Vorsitzender der Geschäftsführung von Cisco Systems Deutschland. Und sie entstehe jetzt. Innovationen kämen heute nicht mehr automatisch aus dem Silicon Valley. «Deutschland ist eines der Länder mit dem größten Potenzial, vom Internet of Things zu profitieren, dank der exzellent ausgebildeten Ingenieure, der nachhaltigen Innovationsstärke und der starken globalen Marktposition.» «Open bedeutet auch anders», sagte Tuszik. «Klassische Innovationszyklen reichen zeitlich nicht mehr aus.» Und die Entwicklung verbrauche jetzt auch viel weniger Kosten. Als Beispiel stellte Cisco das Berliner Start-up Azeti Networks vor, das in Kooperation mit anderen Teams eine Lösung entwickelt hat, mit der verteilte Infrastrukturen wie zum Beispiel die Basisstationen von Mobilfunkbetreibern über das Internet überwacht und kontrolliert werden können. Innerhalb von sechs Monaten habe das Team seine Lösung auf den Markt bringen können.
Das Gebäude von openBerlin auf dem EUREF-Campus sei selbst das intelligenteste Gebäude in Berlin und ein Vorzeigeobjekt für das Internet der Dinge, sagte Heinrich. Es arbeite komplett energieneutral. Die Inneneinrichtung besteht aus Second-Hand-Möbeln, allerdings wurden auch Designer zurate gezogen. Es ist mit mehr als 10.000 Sensoren ausgestattet, die Daten wie Beleuchtung und Raumtemperatur erfassen. «Es gibt im ganzen Haus keinen Lichtschalter und kein Telefon», sagte Heinrich. Die Kommunikation erfolge über Videotelefonie. Cisco arbeitet dabei gemeinsam mit dem Chip-Hersteller Intel an einer Art Blaupause für die Gebäudevernetzung. Über Ciscos IT-Architektur werden die Daten erfasst. «Cisco wird in den kommenden Jahren rund 26 Millionen Euro in den neuen Standort investieren.» Ob es Fördermittel aus Berlin gibt, werde noch in Verhandlungen geklärt, sagte Heinrichs. (dpa)
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