Der neue «Cisco KI Channel Guide» zeigt, dass viele deutsche Channel-Unternehmen beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz weiterhin am Anfang stehen. Grundlage der Analyse ist eine Befragung von 59 Top-Führungskräften großer Cisco-Partner in Deutschland.
Laut Studie erzielen derzeit 97 Prozent der befragten Unternehmen weniger als 20 Prozent ihres Umsatzes mit KI-Projekten. Gleichzeitig bewerten die Firmen ihre eigenen KI-Fähigkeiten im Durchschnitt nur mit der Schulnote „3“. Bis 2027 planen jedoch 66 Prozent, mehr als ein Fünftel ihres Umsatzes mit KI zu erwirtschaften.
Bereits heute sehen 62 Prozent der Partner einen hohen Einfluss von KI auf ihre Wettbewerbsfähigkeit. Bis 2027 rechnen 94 Prozent damit, dass KI entscheidend sein wird. Auch die Investitionsbereitschaft steigt: 31 Prozent planen für 2026 KI-Budgets von über einer Million Euro, weitere 31 Prozent wollen mindestens 500.000 Euro investieren.
Die aktuell wichtigsten Umsatztreiber im KI-Bereich sind Prozessautomatisierung (61 %), Use-Case-Identifizierung (53 %) und KI-Infrastruktur (48 %). Für 2026 erwarten die Partner eine Verschiebung: Dann sollen vor allem KI-Infrastruktur und IT-Betrieb (je 64 %) die größten Umsatzchancen bieten.
Der Report zeigt zudem großen Weiterbildungsbedarf: 58 Prozent der Unternehmen sehen einen hohen, 34 Prozent einen sehr hohen Schulungsbedarf. Priorität haben Trainings zu Geschäftsanwendungen (70 %), KI-Infrastruktur (54 %) und KI-Sicherheit (54 %). Kompetenzen sollen sowohl durch breit angelegte Mitarbeiterschulungen (70 %) als auch durch gezielte Experten-Trainings (73 %) aufgebaut werden.







