Seit 17 Jahren ist er CEO bei Cisco und einer der wichtigsten Top-Manager der IT-Branche. Seine meistens zurückhaltenden Prognose bei der Vorlage der Bilanzzahlen bringen seit vielen Jahren die gesamte Branche in Schwierigkeiten. Doch auch ein John Chambers erreicht irgendwan das Rentenalter, in diesem Punkt unterscheidet sich der Cisco-Chef nicht von einem normalen Arbeitnehmer. Doch noch ist es nicht soweit. „In zwei bis vier Jahren“, kündigt Chambers in einem Interview mit Bloomberg an, werde es aber soweit sein. Seine möglichen Nachfolger bringt er schon in Stellung: Robert Lloyd (Executive Vice President of Worldwide Operations), Chuck Robbins (Senior Vice President of The Americas) und Edzard Overbeek (SVP of Global Services) seien geeignet.
Zwei Personalien bei Cisco deuten an, dass die Ablösung von Chambers früher passieren könne: Gary Moore wird President und COO und Rob LIoyd verantwortet künftig den weltweiten Vertrieb.
Der neue COO Moore gehörte ursprünglich nicht zu den gehandelten Nachfolgern von Chambers. Er könnte aber durchaus den Posten von John Chambers übernehmen, wenn der langjährige Cisco-Chef früher als geplant aus dem Amt ausscheide, hieß es aus Unternehmenskreisen.