Sony will trotz roter Zahlen in einigen Geschäftsbereichen auch an seinen schwächelnden Sparten festhalten. Für das Unternehmen seien alle verbliebenen Bereiche wichtig, sagte Konzernchef Kazuo Hirai dem Wall Street Journal auf der ITK-Messe CES in Las Vegas. Bei PCs hatte Hirai bereits die Notbremse gezogen und die Sparte nach anhaltenden Verlusten verkauft. Zuletzt hatte das schleppende Smartphone-Geschäft Sony im dritten Quartal umgerechnet fast eine Milliarde Euro Verlust eingebrockt.
Immerhin konnte der jahrelang aufwendig sanierte Elektronik-Bereich, zu dem auch TV-Geräte gehören, im von Umbaukosten bereinigten Kerngeschäft schwarze Zahlen schreiben. Analysten sind deswegen optimistisch, dass der von Konzernchef Hirai nach seinem Amtsantritt im Jahr 2012 eingeleitete Umbau Früchte trägt. Sony-Aktien hatten im zweiten Halbjahr 2014 über 50 Prozent an Wert gewonnen. Zuvor hatten die Japaner in fünf von sechs Geschäftsjahren rote Zahlen geschrieben. (mr/dpa)