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Donnerstag, April 25, 2024

CeBIT sieht sich in Neuausrichtung bestätigt

Kurz vor Eröffnung der CeBIT sieht sich die Deutsche Messe in der Neuausrichtung bestätigt: Es werden mehr Aussteller erwartet. Erstmals seit sechs Jahren kommt die Hälfte aus dem Ausland.

Als der neue CeBIT-Chef Oliver Frese im Juni vergangenen Jahres das neue Konzept der Messe vorstellte, gab es durchaus auch kritische Stimmen: Die CeBIT sollte sich ganz klar als Business-Messe positionieren. Endkunden sollen deswegen nicht mehr gezielt angesprochen werden. Der Samstag wurde gestrichen und die Ticketpreise stiegen massiv. Jetzt zog die Deutsche Messe AG, kurz vor der Eröffnung der CeBIT, ein positives Zwischenfazit: Bei den Ausstellerzahlen verzeichne man im Vergleich zum Vorjahr ein Wachstum von gut fünf Prozent bei den „Business-Ausstellern“. Insgesamt werden rund 3.400 Unternehmen aus 70 Nationen erwartet, was auch in absoluten Zahlen ein Ausstellerplus gegenüber 2013 bedeute, sagte Frese. Im Vorjahr kamen 3.382 Aussteller. „Der internationale IT-Markt bestätigt unseren 100%-Business-Kurs“, so Frese weiter.

Erstmals seit 2008 kommen mit 55 Prozent wieder mehr als die Hälfte der Aussteller aus dem Ausland. Größtes Ausstellerland neben Deutschland ist China mit 500 Betrieben, vor dem diesjährigen Partnerland Großbritannien (130 Unternehmen). „So spiegelt sich die Verschiebung der internationalen IT-Märkte auch in den Ausstellerzahlen wider. Insbesondere Asien und Osteuropa legen spürbar zu“, betont der Messe-Chef. Im Mittelpunkt steht das Top-Thema Datability, der verantwortungsvolle und nachhaltige Umgang mit großen Datenmengen. „Datability wird sich wie ein roter Faden durch die gesamte CeBIT ziehen“, kündigt Frese an. Eng verzahnt ist Datability mit IT-Sicherheit. Mehr als 500 Unternehmen werden digitale Sicherheitslösungen präsentieren – so viele wie noch nie. Zentraler Anziehungspunkt zu diesem Themenfeld wird die Halle 12 mit dem Themencluster Security sein. Alleine hier würden sich über 180 Aussteller präsentieren.

Datability wird  gleichzeitig ein großes Thema der Global Conferences werden, bei denen auf drei Bühnen an allen fünf Veranstaltungstagen 100 Sprecher in einem 70-Stundenprogramm aus dem In- und Ausland auftreten werden. Am CeBIT-Montag wird EU-Kommissarin Neelie Kroes starten, am Donnerstag spricht Apple-Mitbegründer Steve Wozniak, den Abschluss bildet die Keynote von Wikipedia-Gründer Jimmy Wales am Freitag. „Die CeBIT wird 2014 nicht nur mehr denn je ihrem Anspruch als Plattform für Knowhow-Transfer gerecht, sondern ist zudem auch noch der größte IT-Kongress weltweit“, so Oliver Frese abschließend.

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