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Donnerstag, März 28, 2024

CeBIT erwartet mehr Aussteller

Die CeBIT erwartet 2017 aufgrund des starken Partnerlands Japan eine Zunahme bei der Zahl der Aussteller. Erstmals dabei ist wieder die Telefongesellschaft Telefónica.

Die IT-Messe CeBIT in Hannover erwartet 2017 aufgrund des starken Partnerlands Japan eine Zunahme bei der Zahl der Aussteller. «Wir gehen davon aus, dass wir bei den Buchungen der Aussteller 2017 mindestens auf Vorjahresniveau sein werden, das können wir schon jetzt sagen», erklärte Messe-Chef Oliver Frese der Deutschen Presse-Agentur. In diesem Jahr waren 3.300 Aussteller aus 70 Ländern vertreten. Das Telekommunikationsunternehmen Telefónica werde 2017 erstmals wieder dabei sein; Microsoft dagegen zeigt an diversen Partnerständen Präsenz, ist mit einem eigenen Stand jedoch nicht vertreten. Die kommende CeBIT (20.-24. März) will unter dem Motto «d!economy – no limits» Chancen und Herausforderungen der digitalen Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft beleuchten. Der Begriff «grenzenlos» und das Kunstwort «d!conomy» – eine Fusion der englischen Begriffe für Digitalisierung und Wirtschaft – sollen die Dimension des heute alle Lebensbereiche erfassenden Leitthemas ausdrücken. Unter dem Motto «Arbeit 4.0» sollen dabei auch die Veränderungen angesprochen werden, die der digitale Wandel für die Arbeitswelt mit sich bringt.

Das im Frühjahr erstmals aufgenommene CeBIT-Spezialthema Drohnen soll 2017 verstärkt werden. Frese: «Die Drohnen-Thematik wird international massiv ausgebaut.» Mindestens zwei Messehallen werden im kommenden Jahr dafür reserviert sein. Insgesamt will die Messe die Branchen Versicherungen und Banken, Handel, den Gesundheitssektor, die öffentliche Hand und den Automobilbereich in den Fokus stellen. «In Halle fünf planen wir zudem ein Showcase-Konzept für die automobile Wertschöpfungskette», erklärte das Vorstandsmitglied der Deutschen Messe. Dazu gehört auch die wichtige Frage der Zulieferer – sowohl im VW-Land Niedersachsen, aber auch im Partnerland ein wichtiger Themenkomplex. Frese, der kommende Woche zu vorbereitenden Gesprächen nach Japan fliegen wird, hält das Technik-begeisterte Partnerland für einen Glücksgriff. «Es ist die richtige Nation zur richtigen Zeit, weil sie genau zum Thema der Messe passt», erklärte er. Japan werde auf der CeBIT mit knapp 3.000 Quadratmetern fast die doppelte Fläche an seinem Zentralstand haben wie das diesjährige Partnerland Schweiz.

Bei den Konferenzen, die die CeBIT nach ihrer Neuausrichtung begleiten, werden neben diversen kreativen Köpfen der digitalen Welt auch Buch-Autor Michael Nast («Generation beziehungsunfähig») oder der Präsident des Bundeskriminalamts (BKA), Holger Münch, Vorträge halten. Der BKA-Präsident soll dabei die kriminelle, dunkle Seite der Digitalwelt («Cybercrime/Darknet») beleuchten. Mittlerweile sei die Konferenz-Plattform der CeBIT so gut eingeführt, sagte Frese, dass die Messe unter Angeboten von PR-Agenturen auswählen könne. Die CeBIT hat sich in den vergangenen drei Jahren von einer Computerschau zu einer reinen Fachmesse für Geschäftsprozesse gewandelt und versteht sich als Leitmesse der weltweiten Digitalisierung.

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