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CeBIT: «Anhaltender Niedergang ist gestoppt»

Die CeBIT hat durch ihre Neuausrichtung nach Einschätzung der Veranstalter neuen Schwung bekommen. Der Niedergang sei gestoppt, die Messe werde erstmals wieder größer ausfallen als die Vorjahres-Veranstaltung.

Messe-Chef Oliver Frese
Messe-Chef Oliver Frese

Die am kommenden Wochenende beginnende Computermesse CeBIT in Hannover hat durch ihre Neuausrichtung nach Einschätzung der Veranstalter neuen Schwung bekommen. Ein seit 2001 anhaltender Niedergang sei gestoppt, erklärte Messe-Chef Oliver Frese am Dienstag in Hannover: Die CeBIT 2015 wird erstmals wieder größer ausfallen als die Vorjahres-Veranstaltung. Die Messe hat sich wieder auf ihr Kerngeschäft konzentriert und zur Business-Messe gewandelt. Unterm Strich werden zwar mit 3300 Ausstellern aus 70 Ländern so viele wie im Vorjahr nach Hannover kommen. Viele Unternehmen haben aber ihre Stände vergrößert, so dass die Messefläche rund sechs Prozent stieg.

Die CeBIT will diesmal unter dem Kunstbegriff «d!conomy» die zunehmende Durchdringung von Wirtschaft und Gesellschaft durch die Neuerungen der Informationsindustrie thematisieren. Das Kunstwort soll andeuten, wie stark die Trend-Technologien in der digitalen Wirtschaft miteinander verzahnt sind. Partnerland ist China – ein Staat, der laut Frese großes Potenzial hat, die globale IT Weltkarte zu verändern: «China gewinnt massiv an Kraft im IT-Sektor». Das Thema Digitalisierung sei aktueller denn je. Durch die Digitalisierung entstünden neue Geschäftsmodelle quasi im Minutentakt. Das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, der Mittelstand, habe aber Nachholbedarf. (dpa)

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