Mit echten Glasfaserleitungen waren nach Angaben des Bundesverkehrsministeriums zum Ende des vergangenen Jahres knapp zwölf Prozent der Haushalte versorgt. Dennoch haben deutlich mehr Haushalte Anschluss an gigabitfähige Netze, also Geschwindigkeiten von mindestens 1000 Mbit pro Sekunde. Dafür werden etwa TV-Kabelnetze mittels einer speziellen Technik (Docsis 3.1) aufgerüstet. Ziel der Bundesregierung ist es, bis 2025 alle Haushalte in Deutschland mit gigabitfähigen Anschlüssen zu versorgen. «Gerade die Auswirkungen der Corona-Pandemie wie das häufigere digitale Arbeiten zeigen: wir brauchen belastbare Netze jetzt mehr denn je!», sagte die FDP-Bundestagsabgeordnete Daniela Kluckert. Um schneller mit dem Ausbau voranzukommen, müssten künftig innovative Verlegetechniken – etwa in niedriger Tiefe – verfügbar gemacht und Antragsverfahren vereinfacht werden. (dpa)
Bislang 6,5 Milliarden Euro Fördermittel für Breitbandausbau
Um den Ausbau schneller Internetnetze zu fördern, hat der Bund bislang rund 6,5 Milliarden Euro an Fördermitteln freigegeben.
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