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Samstag, Dezember 7, 2024

Auf Druck von Investoren: Schneider Electric erhöht Angebot für Aveva

Für Schneider Electric wird der geplante Zukauf der restlichen Anteile am britischen Industriesoftwarehersteller Aveva voraussichtlich teurer.

Für Schneider Electric wird der geplante Zukauf der restlichen Anteile am britischen Industriesoftwarehersteller Aveva voraussichtlich teurer. Die Franzosen gaben vor dem Wochenende nach Konsultationen mit dem Aveva-Management ein höheres Übernahmeangebot bekannt. Statt der zuvor angebotenen 31 britischen Pfund legt der Elektrokonzern nun 32,25 Pfund (fast 37 Euro) je Aveva-Aktie auf den Tisch, wie Schneider Electric am Freitag in Rueil-Malmaison mitteilte. Ein höheres Angebot soll es indes nicht mehr geben – es handele sich um eine „finale Offerte“, hieß es weiter.

Schneider hatte ein Angebot bereits im September unterbreitet, doch das reichte einigen Investoren offenbar nicht. So hatten neben dem Hedgefonds Davidson Kempner Capital, der eine Aveva-Beteiligung aufgebaut hatte, auch andere gewichtige Anleger auf ein höheres Angebot gedrängt.

Das Aveva-Management unterstützt die neue Offerte, auf die sich das Unternehmen gemeinsam mit Schneider Electric geeinigt hatte. Aveva wird damit der Mitteilung zufolge mit rund 9,9 Milliarden Pfund bewertet. Dies entspreche zugleich einer Prämie von 47 Prozent gegenüber dem letzten Schlusskurs an dem Tag, bevor erste Gerüchte um die Offerte publik wurden. Die Aktionäre sollen über das Geschäft auf einer Hauptversammlung befinden, die auf den 25. November verschoben wurde, um ihnen mehr Zeit zu geben.

Schneider Electric ist mit fast 60 Prozent der Aktien bereits größter Anteilseigner von Aveva. Firmenchef Jean-Pascal Tricoire will aber mehr in Bereiche investieren, die dem Unternehmen bei der Umstellung auf Digitalisierung helfen sollen. (dpa)

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