Der Software-Anbieter Atoss Software wird nach den ersten neun Monaten dank einer guten Nachfrage nach seinen Personalplanungsprogrammen zuversichtlicher. Der Vorstand gehe nun davon aus, die Umsatz- und Margenprognose in diesem Jahr leicht zu übertreffen, hieß es vom SDax-Unternehmen aus München am Montag. Im Plan standen bisher 110 Millionen Euro Erlös und eine operative Marge vor Zinsen und Steuern von mindestens 25 Prozent. Bis 2025 will Atoss nun „jedenfalls“ 30 Prozent Marge erreichen statt die bisher anvisierten 25 bis 30 Prozent. Schwung verleihen dem Konzern vor allem weiter die Aufträge für seine Programme zur Nutzung über das Netz aus der Cloud.
So zogen in den ersten neun Monaten die normalisierten Auftragseingänge um 43 Prozent auf 36,6 Millionen Euro an. Knapp drei Viertel davon waren Bestellungen im Bereich Cloud und Software-Abos. Der Gesamtumsatz kletterte um 18 Prozent auf 81,9 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern legte das Ergebnis um 16 Prozent auf 21,6 Millionen Euro zu. Die Marge gemessen am Umsatz lag damit bei rund 26 Prozent und bereits über dem bislang angestrebten Jahresziel. Unter dem Strich erzielte Atoss Software einen Gewinn von 13,7 Millionen Euro und damit 8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. (dpa)