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Aruba wächst über Wireless Mobility

Viele Firmen setzen mittlerweile ausschließlich auf drahtlose Netzwerke. Aruba Networks peilt mit Wireless Mobility einen Milliarden-Umsatz an, wie uns Zentraleuropa-Chef Jörg Kracke berichtet.

Jörg Kracke
Jörg Kracke

Aruba Networks setzt auf drahtlose Netzwerke und eine Mobility Defined Networking Strategie, die Kunden helfen soll, die mobile Infrastruktur sicher, smart, stabil und einfach zu administrieren. Darüber hinaus ist der Anbieter mit Lösungen für den WLAN-Standard 802.11ac am Markt präsent. „Die Vielzahl von mobilen Endgeräten der Mitarbeiter überfordert viele Firmen bei der Verwaltung. Wir bieten entsprechend Lösungen für Management und Sicherheit der mobilen Endgeräte an“, betont Jörg Kracke, der neue Zentraleuropa-Chef von Aruba Networks, im Gespräch mit ChannelObserver. Kracke war zuvor sieben Jahre beim Netzwerk-Pionier 3Com in leitenden Positionen tätig. Der Manager sieht Aruba im Bereich Wireless Mobility als „starke Nummer zwei“ hinter Branchenprimus Cisco. „WLAN war in der Vergangenheit immer eine Ergänzung zum klassischen LAN. Das ändert sich gerade grundlegend. Viele Firmen, die neu gegründet werden, setzen ausschließlich auf WLAN und verzichten auf eine LAN-Verkabelung“, führt Kracke aus. Ein Grund, dass Marktforscher derzeit von zweistelligen Wachstumsraten für entsprechende Mobility-Lösungen ausgehen. Ein Trend, von dem Aruba profitieren will: Im laufenden Geschäftsjahr, das im Juli endet, rechnet der Anbieter mit einem Umsatz von rund 800 Millionen Dollar. Im nächsten Jahr soll die Milliarden-Grenze geknackt werden.

„Partner können dementsprechend mit einem wachsenden Markt rechnen“, so der Zentraleuropa-Chef. Aruba Networks vertreibt seine Lösungen in Deutschland ausschließlich indirekt. Zu den Distributoren gehören die VADs Arrow, Infinigate und Wick Hill. „Wir suchen die Zusammenarbeit mit weiteren Partnern“, betont Kracke. In der DACH-Region arbeitet das Unternehmen mit 160 registrierten Partnern zusammen. Dazu kommen 25 Silber-, 9 Gold- und 6 Platin-Partner. „Derzeit bauen wir den Markt in Österreich auf. Wir arbeiten hier mit Infinigate zusammen, suchen aber noch einen weiteren Distributor“, kündigt der Manager an. Eine strategische Bedeutung für Aruba hat eine kürzlich vereinbarte Zusammenarbeit mit Juniper. Beide Hersteller wollen gemeinsam Software- und Infrastruktur-Lösungen entwickeln. „Ein weiterer Zukunftsmarkt sind Location Based Services, hier wollen wir uns entsprechend positionieren“, betont Zentraleuropa-Chef Kracke.

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