Apple hat seine nächste Neuheiten-Präsentation für den 21. März angesetzt – einen Tag vor einer wichtigen Anhörung in dem Konflikt mit der US-Regierung um das Entsperren von iPhones. Der Konzern verschickte am Donnerstag Einladungen in sein Hauptquartier im kalifornischen Cupertino. Von dem Event werden eine neue Version des iPad-Tablets sowie ein weiterentwickeltes Einsteiger-iPhone erwartet. Das Telefon mit 4-Zoll-Bildschirm – kleiner als bei den aktuellen Top-Modellen – soll laut Medienberichten iPhone SE heißen und das iPhone 5c mit Plastik-Gehäuse ablösen. Außerdem sollen demnach neue Armbänder für die Computer-Uhr Apple Watch vorgestellt werden. Ursprünglich war in Technologie-Blogs der 15. März als geplanter Termin für die Neuheiten-Präsentation genannt worden.
Für den 22. März ist in Kalifornien eine Anhörung vor Gericht in dem Verfahren geplant, in dem sich Apple gegen die Anordnung wehrt, der Bundespolizei FBI beim Entsperren des iPhones eines toten Attentäters zu helfen. Apple argumentiert, dafür müsste eine neue Software entwickelt werden, die in falsche Hände geraten könne. Außerdem stört sich der Konzern daran, dass die Behörden sich als rechtliche Grundlage auf ein Gesetz aus dem 18. Jahrhundert stützen, das Richtern das Recht gibt, alle nötigen Maßnahmen zu verfügen. Apple warnt, dies könne zu einem Präzedenzfall für spätere neue Überwachungsmaßnahmen werden. (dpa)