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Freitag, April 19, 2024

AOC-Chef: «Wir haben die hohen Sell-Out-Zahlen positiv gespürt»

ChannelObserver sprach mit Lutz Hardge, Countrymanager in Deutschland und Österreich bei AOC und MMD, über die Entwicklung auf dem deutschen Monitor-Markt.

ChannelObserver sprach mit Lutz Hardge, Countrymanager in Deutschland und Österreich bei AOC und MMD, über die Entwicklung auf dem deutschen Monitor-Markt.

ChannelObserver: Der Monitor-Absatz über die Distribution hat im März deutlich zugenommen. In Deutschland legten die Verkäufe um 48 Prozent zu, so eine aktuelle Studie von Context. Deckt sich das mit Ihren Beobachtungen?

Hardge: Natürlich haben wir die hohen Sell-Out-Zahlen im März positiv gespürt. Betrachtet man allerdings das gesamte Q1, so ist laut Context der Markt in Deutschland im Vorjahresvergleich nur um 4,5 Prozent gewachsen. Allerdings haben sich die Marktverhältnisse geändert und die beiden großen Gewinner im Absatzzuwachs sind AOC (+64 %) und Philips (+28 %).

ChannelObserver: Welche Rolle spielt bei den steigenden Absatzzahlen die Entwicklung im Gaming-Segment?

Hardge: Gaming Monitore erfreuen sich hoher Beliebtheit und tragen stark zum Wachstum bei. Dies spüren wir insbesondere bei AOC, sodass wir uns mit der Marke weltweit zum Gaming Monitor Brand Nummer eins entwickeln konnten.  AOC hält ein komplettes Portfolio bereit, das von AOC Gaming-Einstiegsgeräten für ambitionierte Gamer bis hin zum 34-Zoll-Hero-Modell der speziell für Wettkampf-Gamer konzipierten AGON-Serie alle Marktsegmente perfekt abdeckt. Mit großen Kooperationen, wie zum Beispiel mit dem G2 Team und Red Bull, fördert AOC zudem die Brand Awareness massiv und erreicht weltweit ein Milliardenpublikum.

ChannelObserver: Wie stellt sich AOC/Philips in punkto Vertrieb auf? Welchen Stellenwert nimmt hier der Channel ein?

Hardge: Der Channel spielt traditionell bei uns eine sehr wichtige Rolle. Entscheidend für unser Handeln ist immer die Frage: Wie können unsere Handelspartner mit unseren beiden Marken eine gute Marge erzielen? Entsprechend dem Produktportfolio haben wir uns vertrieblich in den Bereichen B2C (Retail/Etail), Distribution/SMB sowie B2B aufgestellt. Ein erfahrenes Team bietet den Kunden umfängliche Beratung und Vertriebsunterstützung. Mit der Zwei-Marken-Strategie (AOC/Philips) kann der Channel nahezu alle Anforderungen und Bedürfnisse nachfrageseitig in Sachen Displays abdecken. Das macht uns einzigartig. Dank immer zahlreicherer Handelspartner entwickelt sich das Geschäft im Channel sehr erfreulich – sowohl quantitativ wie auch qualitativ. Die Expertise und Fokussierung auf das Display Business wird von den Kunden geschätzt, ebenso wie die Betreuung durch das Key-Account-und dem Vertriebsinnendienstteam.

ChannelObserver: Wie sieht die aktuelle Situation von AOC/Philips auf dem deutschen Monitor-Markt aus?

Hardge: Die Entwicklung ist sehr positiv. Seit einem Jahr steigen die Marktanteile überproportional und das Unternehmen kann sich mit den beiden Marken im Spitzenfeld der Anbieter positionieren. Die Kunden haben in den letzten Jahren gelernt, dass der richtige Monitor in Sachen Effizienz und Produktivität den Unterschied machen kann. Diese Entwicklung beflügelt unser Wachstum. Beflügelt wurde unser Wachstum sicher auch die zahlreichen Tests von Fachmagazinen, in denen AOC und Philips gerade jüngst verstärkt sehr gut abgeschnitten haben. Besonders wichtig ist für uns die Wahl des 43“ Philips 439P9H zum Business-Monitor des Jahres 2020 in der jüngsten Ausgabe des PC-Magazins. Diese Auszeichnung können unser Partner nutzen, um ihren Umsatz mit diesem wirklich exzellenten Großmonitor zu beflügeln. 

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