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AMD trotzt schwachem PC-Markt

AMD profitiert in einem schwachen PC-Markt vom starken Geschäft mit Rechenzentren sowie der Luftfahrt- und Autoindustrie.

Lisa T. Su ist Vorsitzende und Chief Executive Officer von AMD

Der Chipkonzern AMD profitiert in einem schwachen PC-Markt vom starken Geschäft mit Rechenzentren sowie der Luftfahrt- und Autoindustrie. Zuwächse in diesen Bereichen konnten den Einbruch im Geschäft mit Prozessoren für Personal Computer im vergangenen Quartal mehr als ausgleichen.

Insgesamt legte der AMD-Quartalsumsatz im Jahresvergleich um 16 Prozent auf rund 5,6 Milliarden Dollar (5,1 Mrd Euro) zu, wie der Intel-Konkurrent nach US-Börsenschluss am Dienstag mitteilte. Unterm Strich gab es einen schmalen Gewinn von 21 Millionen Dollar nach schwarzen Zahlen von 974 Millionen Dollar ein Jahr zuvor.

Bei PC-Chips halbierte sich der Umsatz im Jahresvergleich auf gut 900 Millionen Dollar. Der Bereich verbuchte einen operativen Verlust von 152 Millionen Dollar nach einem positiven Ergebnis von 530 Millionen Dollar im Vorjahresquartal. Im Geschäft mit Rechenzentren gab es dagegen ein Umsatzplus von 1,16 auf 1,65 Milliarden Dollar und einen operativen Gewinn von 444 Millionen Dollar.

Ausgezahlt hat sich für AMD der Kauf der Firma Xilinx, die auf Chiplösungen unter anderem für Flugzeuge und Raketen sowie Autos und Elektronikgeräte spezialisiert ist. Der Umsatz in dem Bereich sprang mit dem Zukauf von 71 Millionen auf fast 1,4 Milliarden Dollar hoch.

Die AMD-Aktie legte im nachbörslichen Handel zeitweise um rund drei Prozent zu. (dpa)

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