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Amazon: «Bauen keine Netzwerk-Hardware»

Amazon hat Berichte dementiert, dass man mit eigenen Switches in den Netzwerk-Markt einsteigen will. Aufatmen beim Branchenprimus.

Telefongespräch mit dem AWS-Chef: Cisco-CEO Chuck Robbins
Telefongespräch mit dem AWS-Chef: Cisco-CEO Chuck Robbins

Telefongespräch mit dem AWS-Chef: Cisco-CEO Chuck Robbins
Amazon steht kurz vor dem Einstieg in den Netzwerk-Markt und will Switches anbieten, die preislich 70 bis 80 Prozent unter vergleichbaren Netzwerk-Produkten liegen. So der Bericht vom Magazin The Information, der in der vergangenen Woche für Aufsehen gesorgt hatte und die Aktien der Netzwerk-Hersteller auf Talfahrt geschickt hatte. Jetzt dementiert Amazon, beziehungsweise die Cloud-Tochter AWS: «Cisco und AWS pflegen eine langjährige Partnerschaft. AWS-CEO Andy Jassy hat Cisco-CEO Chuck Robbins in einem Telefongespräch persönlich versichert, dass man keine Netzwerk-Switches bauen wird», zitiert Business Insider einen Cisco-Firmensprecher. In Folge des ersten Berichts fielen die Aktien vom Branchenprimus Cisco um 4 Prozent.

Analysten waren zuvor skeptisch, inwieweit AWS mit diesem möglichen Vorstoß überhaupt das Kerngeschäft von Cisco gefährden kann. Schließlich zähle Cisco zahlreiche Großkonzernen zu seinen Kunden, die traditionell auf Cisco-Hardware setzen würden.

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