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Adobes riskante Strategie geht auf

Adobes Kurswechsel auf ein Abo-Modell scheint erfolgreich zu sein. Für die Creative Cloud konnte der Hersteller 502.000 Neukunden gewinnen.

Adobes riskante Strategie geht auf
Adobes riskante Strategie geht auf

Software-Hersteller Adobe gab im Mai vergangenen Jahres einen riskanten Strategiewechsel bekannt: Die Produkte der Creative Suite sind seitdem nur noch im Abo-Modell über die „Creative Cloud“ erhältlich. Doch der Kurswechsel scheint aufzugehen: Nach Abschluss des dritten Quartals zählt der Anbieter jetzt 2,81 Millionen Nutzer für das Abo-Modell. Damit konnte das Unternehmen 502.000 Neukunden seit dem Vorquartal gewinnen. Der Umsatz stieg im dritten Quartal leicht auf etwas über eine Milliarde Dollar. 63 Prozent der Erlöse in diesen drei Monaten stammen aus den neuen Geschäftsmodellen. „Die Verbreitung von Creative Cloud und Adobe Marketing Cloud beschleunigt sich. Unsere Pipeline füllt sich schnell auf, so dass wir optimistisch in das Schlussquartal gehen“, betont CEO Shantanu Narayen.

Die Creative Suite 6-Produkte wie beispielsweise Photoshop, Illustrator und InDesign sollen nur noch unterstützt werden, gab der Anbieter im Mai vergangenen Jahres bekannt. Weitere Versionen der Creative Suite oder andere CS-Produkte seien nicht geplant. Die Produkte sind seitdem nur noch im Abo-Modell über die „Creative Cloud“ erhältlich. Im Channel stieß die neue Strategie auf Vorbehalte. Doch der Hersteller setzt weiterhin auf seine Partner und verspricht sogar höhere Margen. 

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